Die beiden jüngsten Stufen sind dieses Jahr wieder zusammen für zwei Wochen ins Sommerlager gefahren. Ziel war ein kleiner Pfadfinderplatz neben der Burg Rieneck in Bayern. Nachdem die Kinder einige Stunden Busfahrt mit Kartenspielen, Zeitschriften und Quatschen ohne Ende erfolgreich hinter sich gebracht haben, gabs einen kleinen Fußmarsch hoch zur Burg. Dort angekommen mussten zuerst gemeinsam alle Schlafzelte aufgebaut werden. Die jüngeren Kinder wurden von den erfahrenen Kindern und den Leitenden fleißig unterstützt.

Die Tage im Lager starten morgens mit einer kleinen Morgenrunde, zum Aufwärmen und um die letzten Schlafmützen ganz wachzumachen. Danach wird dann immer gemeinsam gefrühstückt. Anschließend beginnt das Programm für den Tag. Dieses Jahr haben sich die Leitenden und einzelnen Gruppen wieder viel Unterschiedliches überlegt. Zum Beispiel ein paar Planspiele, damit die Kinder sich gegenseitig und den Platz und die Umgebung kennenlernen konnten. Der Fluss im Dorf wurde zum Abkühlen besucht und auch der Bolzplatz wurde gerne benutzt. Ein Highlight war wieder der Mottotag. Passend zur Burg drehte sich alles um das Thema „Mittelalter“. Mit Ritterspielen und in coolen Verkleidungen konnten die Kinder sich in vielen Disziplinen ausprobieren. Abends wurde noch das beste Kostüm gekürt. In der Mitte des Lagers stand wie immer unser Bergfest an. Morgens ging es mit einem kleinen interaktiven Gottesdienst los, der auch von einer der Gruppen vorbereitet wurde. Nachmittags konnten die Kinder, wenn sie wollten, bei der Lagerhochzeit mitmachen. Nach dem Abendessen wurde das Bergfest noch gebührend mit einer Pi-Pa-Party oben in der Burg gefeiert. Saft- Cocktails und Lampen mit Schwarzlicht haben dabei für einen tolle Atmosphäre gesorgt.

An ein paar Tagen im Lager teilen sich einmal die Stufen und später nochmal die Gruppen auf und machen ihr eigenes Programm. Die Juffis haben dieses Jahr Würzburg erkundet und die Wölflinge eine kleine Stadtrallye in Rieneck gemacht. Während der Gruppentage sind die Gruppen unter sich und einige verlassen den Platz auch für eine Nacht und suchen sich einen anderen Schlafplatz, wie die Orcas dieses Jahr. Für andere ging es in ein Spaßbad und viele haben die Zeit genutzt, um in den Gruppen ihr Versprechen zu machen. Die zweite Hälfte des Lagers ging genauso schnell rum wie die erste, gefüllt mit coolem Programm – wie einem Outdoor Tag, Stockbrot backen, einer kleinen Talentshow und einem Tag voller Workshops. Der ein oder andere Regenschauer konnte uns dabei unsere gute Laune auch nicht verderben.

Leider waren die zwei Wochen viel zu schnell vorbei und der Bus hat wieder auf uns gewartet. In Münster wurden die müden Leitenden und die Kinder – immer noch voller Energie – von den Eltern in Empfang genommen.