Nachruf Stefan Schatton

Jun 9, 2024

Hallo zusammen,
nach einer schweren Erkrankung mussten wir uns in der vergangenen Woche leider von unserem ehemaligen Stammes- und Gründungsmitglied Stefan Schatton auch bekannt als Stegel verabschieden.
Wir als Stamm Rochus Spiecker sind vom Herzen dankbar für sein Engagement und unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Frau und seinen drei Kindern.

Nachruf für Stefan Schatton

Stefan Schatton gehörte mit mir zu den Gründungsmitgliedern des Hiltruper DPSG-Pfadfinderstammes Rochus Spiecker im Herbst 1983. Er wurde mit 11 Jahren Mitglied der ersten Juffi-Gruppe. Seine Erlebnisse, Erfahrungen und Freundschaften später als Pfadi und dann als Rover (er war Mitgründer der Roverrunde Hundertwasser) trieben ihn dazu an, ab 1993 auch Leiter in Hiltrup zu werden. Bis 1998 blieb er der Wölflingsmeute Maulwürfel als Leiter treu, danach wechselte er zur Roverrunde Elche. Nach seiner aktiven Leiterzeit kümmerte sich Stefan im Stamm um viele administrative Aufgaben, wie Führen der Mitgliederliste (NaMi) und Betreuen der Homepage.

2005 hat er sich aus der aktiven Mitarbeit bei den Hiltruper Pfadis zurückgezogen, stand aber stets für besondere Aufgaben bereit. So hat eine Vielzahl von Woodbadgekurs-Teilnehmern von Stefans zweiter großen Leidenschaft neben den Pfadis profitiert: Dem Kochen. Stefan war ein ausgezeichneter Koch, dessen Repertoire von feiner Küche bis hin zur Lagerküche für hunderte Personen reichte. Er stand immer dort bereit, wo seine umfangreichen Fähigkeiten benötigt wurden.

Stefan war ein Anpacker, ein Macher. Mit außerordentlicher Zuverlässigkeit hat er Aufgaben übernommen, dabei eigene Ideen eingebracht und Alles zum Erfolg gebracht. Auf Stefans Wort war Verlass. Dabei brauchte Stefan keine große Bühne. Eitelkeit lag ihm fern. Ihm reichte es zu wissen, dass sein Beitrag zum Erfolg des Großen und Ganzen beitrug. Stefan war vielen Gruppenkindern und Mitleitern ein guter, erfahrener und hilfsbereiter Ansprechpartner.

Stefan ist mit 52 Jahren nach langer, schwerer Krankheit verstorben. Er hinterlässt seine Frau Inga und seine drei Kinder, von denen das älteste, Clemens, seit letztem Jahr als Wölfling in Hiltrup in die Fußstapfen von Stefan tritt.

Sebastian Reifig

Stammesvorstand in Hiltrup von 2000 bis 2005