Unter dem Motto „Olympia“ machten sich die Wös und Juffis dieses Jahr auf den Weg ins Sommerlager nach Norderstedt.
Zwei Wochen voller Abenteuer und Gemeinschaft lagen vor den Kindern, die sich bereits während der Busfahrt mit Kartenspielen und angeregten Gesprächen auf das bevorstehende Erlebnis einstimmten. Nach der Ankunft am Pfadfinderplatz ging es direkt an den Aufbau der Zelte. Gemeinsam mit den Leitenden entstand in kürzester Zeit ein gemütliches Lager, das die Grundlage für die kommenden Tage voller Spaß und Action bildete. Die Tage im Lager begannen jeden Morgen mit einer gemeinsamen Morgenrunde zum Aufwachen, bei der nicht nur Bewegung, sondern auch ein paar lustige Spiele für gute Stimmung sorgten. Am zweiten Tag standen Lagerbauten auf dem Programm. Die Kinder errichteten Sitzgelegenheiten, bauten einen großen Gemeinschaftstisch und richteten sich durch Sonnensegel schattige Stellen her. Im Anschluss wurden passend zum olympischen Motto die Gruppenflaggen gestaltet, die als Symbol für die verschiedenen Nationen im Lager dienten. Der Höhepunkt des Tages war die feierliche Begrüßungszeremonie, bei der der olympische Eid abgelegt und das olympische Feuer entfacht wurden – ein Moment, der den Start des „olympischen“ Abenteuers im Lager markierte. Der nächste Tag brachte eine besondere Herausforderung mit sich: „Lager-Monopoly“. Über den gesamten Tag hinweg traten die Kinder in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an, sammelten Punkte und erwarben dabei bekannte Orte aus Hiltrup, ähnlich wie im klassischen Brettspiel. Am vierten Tag ging es auf eine Stadtrallye durch Norderstedt. Die Kinder erkundeten die Stadt, lösten knifflige Aufgaben und lernten dabei ihre Umgebung besser kennen. Der Tag endete erschöpft, aber mit vielen neuen Eindrücken. Der fünfte Tag stand im Zeichen von Workshops. Die Kinder konnten sich in verschiedenen Aktivitäten wie Basteln, Sport und kreativen Projekten ausprobieren. Am Abend wartete eine lustige Quizshow, bei der die Gruppen ihr Wissen und ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellten. Danach ging es in Kleingruppen nach Hamburg. Einige besuchten die beeindruckende Elbphilharmonie, während andere den historischen Elbtunnel erkundeten. Die Ausflüge boten spannende Einblicke in die Kultur und Geschichte der Hansestadt, bevor es am Abend zurück ins Lager ging. Dann stand auch schon der große Mottotag an, an dem die Kinder in verschiedenen olympischen Disziplinen gegeneinander antraten. In Wettkämpfen wie Hammerwerfen, Hürdenlauf und Hobbyhorsing konnten sie sich messen und ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Die erste Hälfte des Lagers war vorbei und dieser Tag begann klassischerweise mit einem Gottesdienst, gefolgt von einer feierlichen Lagerhochzeit, bei der die Kinder symbolisch „Heiraten“ konnten – ein immer wieder beliebter Spaß. Am Abend verwandelte sich das Lager mit Schwarzlicht, Nebelmaschine und leckeren Saft-Cocktails in eine pulsierende Partyzone, bei der die Pi-Pa-Party den krönenden Abschluss des Tages bildete. Am Sonntag gab es ein großes Planspiel, bei dem die Kinder ihre Teamfähigkeit und Kreativität in einem fiktiven Szenario unter Beweis stellen mussten. Am Abend folgte eine Talentshow, bei der einige Gruppe ihre einzigartigen Fähigkeiten präsentieren durfte – vom Singen bis zur kleinen Zirkusaufführung war alles dabei. Die zweite Woche begann mit zwei entspannten Gruppentagen. Einige Gruppen blieben im Lager und bereiteten sich in ruhigen Momenten auf ihr Pfadfinderversprechen vor, während andere das Schwimmbad oder das Funhouse besuchten. Eine Gruppe zog es sogar erneut nach Hamburg, um den Rummel auf dem berühmten Hamburger Dom zu erleben. Der Mittwoch fiel etwas ins Wasser, da Regen das Programm begrenzte, doch die gute Stimmung ließ sich niemand verderben. Am Donnerstag folgte ein großes Geländespiel, bei dem die Kinder noch einmal ihre sportlichen und strategischen Fähigkeiten unter Beweis stellten. Am Abend übernahmen die Juffis die Verantwortung für das Programm und überraschten alle mit kreativen Spielen. Am Freitag hieß es dann leider: Zelte abbauen und die Heimreise vorbereiten. Am Samstag ging es zurück nach Münster, wo die Kinder müde, aber glücklich von ihren Eltern in Empfang genommen wurden.